Projekte: Abgrund - eine Stadt stürzt ein

Die Erde bebt, Häuser stürzen ein, ein ganzer See verschwindet: Marco Girnth und Liane Forestieri im Wettlauf mit der Zeit um 60.000 Menschenleben. ProSieben zeigt das Event-Movie „Abgrund – Eine Stadt stürzt ein“, am 2. Juni 2008 um 20.15 Uhr. Action concept („Alarm für Cobra 11“) produzierte den Ruhrgebiets-Thriller.

Geologin Nina Thiemann (Liane Forestieri) stellt bei Messungen fest, dass alte Stollen einer Zeche nicht verfüllt wurden. Ihre Angst: Die Wassermassen eines zuvor auf mysteriöse Weise verschwundenen Baggersees sind in die Stollen eingedrungen und werden die Schächte zum Einsturz bringen. Der Stadt und ihren Bürgern droht eine Katastrophe – doch niemand glaubt ihr. Um die Stadt zu retten, muss die Bergmannstochter selbst in die endlosen Stollen des Bergwerks. Mit ihrem Vater Horst (Christian Grashof), ihrem Ex-Freund und Sprengmeister Thomas Jacobi (Marco Girnth) und drei weiteren Kumpeln wagt sie den Abstieg in die dunklen Tiefen. Unter Tage offenbart sich das ganze Ausmaß des Schreckens: Der Druck der Wassermassen richtet sich gegen den „Ameisenbau“, ein enges Geflecht unzähliger alter Grubenschächte, und wird ihn zum Einsturz bringen. Und direkt über dem „Ameisenbau“ jubeln 60.000 Fans ihrem Verein im Fußballstadion zu. Sollte es nicht gelingen, durch Sprengungen den Druck des Wassers abzumildern, wird das Stadion einstürzen und alle Fans unter Trümmern begraben.

Hintergund: Jüngste Ereignisse verleihen diesem Event-Movie schockierende Aktualität: Im Februar erschüttert ein Grubenbeben der Stärke 4 auf der Richterskala das Saarland und verursacht schwerste Schäden an Gebäuden und Infrastruktur. Im Mai bricht in Overath ein alter Bergbaustollen zusammen. An der Oberfläche entsteht ein 130 Meter tiefes Loch. Auf 400 qm sackt der Boden ab – nur 100 Meter entfernt stehen Wohnhäuser.